BIO

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Fotografía © Miquel Anxo

Víctor Jiménez Díaz (geb. 1988 in Barcelona) studierte Musik zunächst bei der katalanischen Mezzosopranistin Helena Escolano, die großes Interesse an den künstlerischen Fähigkeiten des damals elfjährigen Schülers fand,  v.a.  in  Gesang und Musik bewies er besondere Begabung.  Er setzt seine Ausbildung am Conservatori Superior de Música del Liceu de Barcelona fort und erweitert seine  Studien durch die Teilnahme an berühmten, internationalen Kursen, bei denen er seine derzeitigen Dozenten kennenlernt: die Mezzosopranistin Francesca Roig und den Pianisten David Mason.

Im Jahr 2012, nimmt er am Ir Curso Internacional de Música Antigua de Ávila (1. Internationaler  Kurs für Alte Musik Àvila) teil, in dem er beginnt, sich mit den Kriterien der historischen Aufführungspraxis  der Interpretation des Rennaissance- und des Barrockrepertoires vertraut zu machen. Von Anfang an stehen ihm außerdem große Persönlichkeiten der Musikwelt mit Rat zur Seite. Unter ihnen die Sopranistin Montserrat Caballé, mit der  er zu verschiedenen Gelegenheiten arbeiten darf.

2015 erwähnt ihn der Chefredakteur der berühmten Fachzeitschrift Opera Actual in der Liste der neuen Generation der landesweit herausragenden Countertenöre. Dieser junge Künstler, der schon ganz Europa erobert, hört nicht auf, dort wo er auftritt, die Anerkennung des Publikums und der Kritiker zu gewinnen.

Er ist Finalist des Concurso Internacional de Canto Montserrat Caballé (Zaragoza), Sieger des Sonderpreises «Les Veus del Monestir» des Concurs Internacional de Música de Les Corts (Barcelona), 2. Preis des VI Concurs Internacional de Cant «Germans Plà» (Balaguer, Lleida), Sonderpreis des «Musica Riva» des Concurso Internacionale per Giovani Cantati Lirici «Riccardo Zandonai» (Riva del Garda, Italien), 2. Preis des berühmten «Hariclea Darclée» International Singing Competition (Rumänien) und Sieger des internacionalen Wettbewerbs Voix Sacrées. Talents Lyriques de Reims (Frankreich), wo er auch den Premio Extraordinario del Público (Publikumspreis) gewann.

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Fotografía © Miquel Anxo

Membra Jesu Nostri von Dietrich Buxtehude, dem Gloria RV 589 von A. Vivaldi, dem Messiah HWV 56 von G.F. Handel, der Stabat Mater von G.B. Pergolesi, und anderen Oratorien und Kantaten. Dessen ungeachtet erstreckt sich sein Repertoire von der Rennaissance bis hin zur zeitgenössischen Musik,  mit besonderem Erfolg in der Interpretation der englischen sakralen Musik des 20. Jahrhunderts. Im Bereich der sinfonischen Musik hat er Werke wie die  Carmina Burana von Carl Orff interpretiert und bietet auf der anderen Seite interessante und erfolgreiche Liederabende wie die vor kurzem uraufgeführten Programme «Music for a while», der Musik Henry Purcells gewidmet, oder «Go Crystall Tears»,  ein Programm mit Musik von John Dowland, an.

Er arbeitete mit dem Sinfonieorchester der Universität Barcelonas und dem SInfonieorchester «Reino de Aragón», sowie mit verschiedenen Formationen, die sich der Interpretation mi Sinne historischer Aufführungspraxis widmen, wie The Ripieno Consort, dem Orquestra Barroca de Barcelona oder  dem Grande Écurie et la Chambre du Roy u.a. zusammen. Er sang unter der Leitung von Àngel Villagrasa, Adolf Gassol, David Malet, Carles Gumí, Daniel de la Puente, Marco Baldeni, Jean Marie Puissant und Jean-Claude Malgoire. Er wirkte bei Internationalen Musikfestivals wie dem Festival der Juventuts Musicals, der Semana de la Música Antigua de Ávila, dem Festival Lyrique des Pays Catalans (Frankreich), dem Musica Riva Festival (Italien), dem «Hariclea Darclée Festival» (Rumänien) oder dem berühmten Festival «Les Flâneries Musicales de Reims» (Frankreich) mit.

 Januar, 2016